Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat an die deutsche Politik appelliert, die weltweite Bedrohung durch den politischen Islam für Christen und Juden ernstzunehmen. Der geplante Angriff auf einen Weihnachtsmarkt in Bayern, das Attentat am Bondi Beach in Sydney und die jüngste Entführung von Kindern in Nigeria zeigten, „dass der Islamismus eine reale Gefahr für Christen, religiöse Minderheiten sowie das friedliche Zusammenleben verschiedener Ethnien und Religionsgemeinschaften darstellt“, sagte der GfbV-Nahostreferent Kamal Sido am Freitag in Göttingen laut Mitteilung.
Sido warf großen Teilen der deutschen Politik und Medien eine „Verharmlosung des politischen Islam und der von radikalen Islamisten ausgehenden Gefahren“ vor. „Nicht nur christliche Gemeinschaften sind betroffen, sondern die Glaubens- und Meinungsfreiheit insgesamt.“