Gesund für Mensch und Erde: Die “Planetary Health Diet” zeigt, wie bewusste Ernährung nicht nur das eigene Wohlbefinden stärkt, sondern auch Klima und Ressourcen schont – Schritt für Schritt.
Die “Planetary Health Diet” wurde 2019 von der internationalen EAT-Lancet-Kommission entwickelt. Ihr Ziel: eine Ernährung, die gleichzeitig die Gesundheit der Menschen und die Belastungsgrenzen der Erde schützt. Sie vereint medizinische, ökologische und gesellschaftliche Aspekte und lässt sich flexibel an regionale Gewohnheiten anpassen. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeigt, wie es geht:
– Mehr Pflanzen, weniger Tierisches: Etwa die Hälfte der Mahlzeit sollte aus Gemüse und Obst bestehen, ein weiteres Drittel aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen.
– Fleisch als Beilage: Rotes Fleisch (Rind, Schwein, Lamm) sollte höchstens einmal pro Woche gegessen werden, insgesamt rund 100 Gramm.
– Milchprodukte in Maßen: Etwa 250 Gramm pro Tag reichen aus – zum Beispiel ein Glas Milch oder Joghurt.
– Pflanzenöle bevorzugen: Raps-, Oliven- oder Sojaöl verwenden statt Butter oder tierischen Fetten.
– Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel reduzieren: Alle Mahlzeiten möglichst selbst zubereiten – so hat man auch einen besseren Überblick über die Zutaten und Inhaltsstoffe.
– Schrittweise umstellen: Jede Mahlzeit zählt. Denkbar ist zum Beispiel, mit einem vegetarischen Tag pro Woche zu starten.
– Regional und saisonal einkaufen: Kurze Transportwege sind gut fürs Klima; frische, regionale Produkte punkten mit besserem Geschmack.
– Reste verwerten: Lebensmittelverschwendung vermeiden.
– Neues ausprobieren: Hülsenfrüchte, Getreide und Gewürze bringen Vielfalt auf den Teller.