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Mehr Menschen mit Schlafstörungen in Baden-Württemberg

Die Zahl psychisch bedingter Schlafstörungen in Baden-Württemberg ist laut KKH Kaufmännischer Krankenkasse im Zehnjahresvergleich um 83 Prozent auf 18 Diagnosen pro 1.000 Versicherte gestiegen. Betroffen waren 2024 rund 202.200 Menschen, wie die Krankenkasse am Dienstag mitteilte.

Zu den Störungen zählen Einschlaf- und Durchschlafprobleme sowie Albträume, oft durch Stress, Krisen oder Traumata ausgelöst. „Schlafentzug erhöht Infektanfälligkeit, Depressionen und Herzrisiken“, warnt KKH-Expertin Aileen Könitz.

Alkohol, Bildschirme und Koffein verschärften das Problem. Dagegen helfen würden Entspannung und Tagesbewegung. Könitz rät, Sorgen tagsüber aufzuschreiben. Bei Dauerproblemen sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen. (3098/02.12.2025)