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Mehr Menschen in NRW erhalten Hilfe zur Pflege

In Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2024 über 104.300 Menschen Hilfe zur Pflege bekommen – und damit 4,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die meisten (82,2 Prozent) haben diese Leistungen in Einrichtungen wie beispielsweise einem Pflegeheim bezogen, wie das statistische Landesamt IT.NRW am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Außerhalb von Einrichtungen zählten die Statistiker rund 17.600 Empfängerinnen und Empfänger. Pflegebedürftige haben den Angaben zufolge Anspruch auf Sozialhilfe in Form von Hilfe zur Pflege, wenn die Pflegeversicherung die Kosten für notwendige Leistungen nicht oder nicht vollständig deckt und sie diese nicht aus eigenen Mitteln tragen können.

Die meisten Menschen mit Bezug von Hilfe zur Pflege waren laut IT.NRW Frauen (66,7 Prozent). „Empfängerinnen waren mit einem Alter von 82,3 Jahren durchschnittlich rund neun Jahre älter als die Empfänger mit 73,1 Jahren“, hieß es. Das generelle Durchschnittsalter habe bei 79,3 Jahren gelegen. Bezieherinnen und Bezieher in Pflegeeinrichtungen seien mit 81 Jahren im Schnitt zehn Jahre älter als Menschen mit Bezug von Hilfe zur Pflege außerhalb von Einrichtungen (70,6 Jahre) gewesen.