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Mehr Geld für Demokratieförderung und Freiwilligendienste

Die Bundesregierung plant, für Demokratieförderung und Freiwilligendienste im kommenden Jahr mehr Geld zu investieren. Damit soll zivilgesellschaftliches Engagement gefördert werden.

Für Freiwilligendienste will die Bundesregierung im kommenden Jahr mehr Geld ausgeben
Für Freiwilligendienste will die Bundesregierung im kommenden Jahr mehr Geld ausgebenImago / epd-bild

Die Bundesregierung will für Demokratieförderung und Freiwilligendienste im nächsten Jahr mehr Geld ausgeben. Für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ sind 191 Millionen Euro eingeplant, 9 Millionen mehr als 2025, wie aus dem Entwurf für den Bundeshaushalt 2026 hervorgeht. Das Dokument, das am Mittwochvormittag im Bundeskabinett behandelt wird, liegt dem Evangelischen Pressedienst (epd) vor. Mit dem Bundesprogramm werden zivilgesellschaftliches Engagement und Demokratie-Bildungsprojekte gefördert.

Mehr Geld gibt es dem Entwurf zufolge auch für die Freiwilligendienste. Für den Bundesfreiwilligendienst sind 194,2 Millionen Euro eingeplant, das sind 10 Millionen Euro mehr als 2025. Im vergangenen Jahr war das Budget mit 207 Millionen allerdings noch höher ausgefallen. Ähnlich ist es bei den Jugendfreiwilligendiensten: Hier waren für 2024 rund 123 Millionen Euro eingeplant, dieses Jahr sind es 105,7 Millionen. Nächstes Jahr sollen dann 120,7 Millionen Euro fließen.

Freiwilligendienste vermitteln “vielfältige Kompetenzen”

„Die Freiwilligendienste leisten einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und vermitteln als Bildungs- und Orientierungsdienste vielfältige Kompetenzen“, heißt es in den Erläuterungen zum Haushaltsentwurf. „Ziel ist es, die Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme innerhalb der Gesellschaft zu fördern und die Qualität der Freiwilligendienste zu sichern.“