Zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals in Berlin am 13. und 14. September können mehr als 350 Orte besichtigt werden. Unter dem Motto „Denkmalpflege. MehrWert für Berlin“ stehen knapp 1.000 Einzelveranstaltungen auf dem Programm, wie das Landesdenkmalamt am Montag in Berlin mitteilte. Ein besonderes Highlight sei die Öffnung des ehemaligen Internationalen Congress Centrums (ICC).
Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 bundesweit statt. Jedes Jahr am zweiten September-Sonntag, in Berlin auch am Vortag, werden sonst unzugängliche Denkmäler geöffnet. Darunter sind in diesem Jahr unter anderem auch das älteste Gebäude Wilmersdorfs, das Schoeler Schlösschen, sowie das ehemalige Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung auf dem Campus Buch und das Seglerhaus am Wannsee.
Zum Tag des offenen Denkmals sind unter anderem Ausstellungs- und Orgelführungen, Stadtspaziergänge und Radtouren geplant, die besondere Einblicke in die Berliner Denkmallandschaft geben. Ein weiterer Besuchermagnet seien die BVG-Traditionsfahrten mit historischen Bussen auf den Linien 118, 218 und 316, hieß es.
Der Tag des offenen Denkmals ist den Angaben zufolge das größte gemeinschaftlich organisierte Kulturprojekt Berlins. Gestaltet wird der Tag unter anderem von Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen sowie von Kirchengemeinden und Stiftungen. Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei, für Führungen ist oft eine Anmeldung nötig.