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Mehr als 30 evangelische Schulen unterzeichnen KI-Erklärung

Für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz hat die Schulstiftung der evangelischen Kirche in Berlin und Brandenburg eine Selbsterklärung unterzeichnet. Was das für die mehr als 30 Schulen nun bedeutet.

Schulen in Trägerschaft der evangelischen Kirche in Berlin und Brandenburg wollen sich künftig an eine Selbstverpflichtung zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz halten. Die Schulstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat vergangene Woche den “Code of Conduct demokratische KI” unterzeichnet, wie eine Sprecherin am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mitteilte. Laut Stiftung ist sie damit die erste Trägerin öffentlicher Schulen, die diese Selbstverpflichtung unterschrieben hat.

In der Grundsatzerklärung heißt es unter anderem: “Gemeinwohlorientierte Organisationen tragen eine besondere Verantwortung dafür, KI so einzusetzen, dass demokratische Teilhabe erleichtert, Diskriminierung reduziert und gesellschaftlicher Zusammenhalt gestärkt wird.” Dazu gehöre auch, den Einsatz von KI zu kennzeichnen, deren Einsatz fortlaufend kritisch zu hinterfragen und Weiterbildungen anzubieten.

Der Code of Conduct wurde im November von mehr als 40 Organisationen der Zivilgesellschaft unter Koordination des Vereins Zentrum für digitalen Fortschritt ins Leben gerufen. Er ist eine Selbstverpflichtung, an die sich die Stiftung der EKBO mit ihren mehr als 30 Schulen halten will.