Maria Furtwängler: Naturschutz ist “erzkonservativ”
Naturschutz ist Bewahrung der Schöpfung – das sagen Papst Franziskus und auch Schauspielerin Maria Furtwängler. Sie wünscht sich, dass das Thema aus einer wissenschaftlichen und parteipolitischen Blase gelöst wird.
Schauspielerin Maria Furtwängler wünscht sich, dass das Thema Umwelt- und Klimaschutz aus seiner “parteipolitischen Aufladung” gelöst wird. “Es als grün oder links abzustempeln, ist fatal”, sagte die 58-Jährige im Interview des “Spiegels” (Samstag). “Der Erhalt der Schöpfung ist ein Menschheitsthema und im Kern doch erzkonservativ.”
Furtwängler setzt sich seit mehreren Jahren für den Artenschutz ein. In der vergangenen Woche war sie eine der Gastgeberinnen der DLD Nature-Konferenz in München, an der auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) teilgenommen hatten. Ziel sei es gewesen, das Thema nicht nur aus der “Wissenschaftsblase” zu diskutieren, sondern auch Politik und Wirtschaft zu integrieren. “Immer mehr Unternehmen verstehen, dass es in ihrem eigenen Interesse liegt, einen Beitrag zu Klima- und Artenschutz zu leisten”, erklärte die Schauspielerin.