Artikel teilen:

Mais bleibt weiter bedeutendste Kulturpflanze in Bayern

Auf mehr als einem Viertel der gesamten Anbaufläche in Bayern wächst Mais. Mit insgesamt rund 528.900 Hektar bleibt er damit weiter die bedeutendste Kulturpflanze im Freistaat, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik am Dienstag in Fürth mit. Auf 405.900 Hektar werde Silo- oder Grünmais angebaut, auf 122.900 Hektar Körnermais oder Mais zum Ausreifen einschließlich Corn-Cob-Mix, der vor allem als Viehfutter dient.

Insgesamt beträgt die landwirtschaftlich genutzte Fläche in Bayern rund 3,1 Millionen Hektar, davon 2,03 Millionen Hektar Ackerland, 1,05 Millionen Hektar Dauergrünland sowie 13.400 Hektar Dauerkulturen. 13,4 Prozent der Gesamtfläche (412.900 Hektar) werden ökologisch bewirtschaftet.

Auf gut der Hälfte des Ackerlandes wird Getreide zur Körnergewinnung angebaut, die Hälfte davon ist Weizen, ein Viertel Gerste. Die Anbaufläche für Hackfrüchte (unter anderem Zuckerrüben, Kartoffeln) beträgt insgesamt 101.100 Hektar, die Anbaufläche für Hülsenfrüchte (etwa Sojabohnen) 39.300 Hektar.

Bei Ackerbohnen (69,1 Prozent) und Hafer (55,3 Prozent) überwiegt der ökologische Anbau den konventionellen Anbau. Weiterhin werden Leguminosen (42,2 Prozent), Sonnenblumen (41 Prozent) und Dinkel (34,7 Prozent) zu großen Teilen ökologisch angebaut.

Die Angaben stammen aus den endgültigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung im Jahr 2025. Datengrundlage sind dabei die Angaben der Landwirte zu ihren Anbauflächen, die im Antrag auf die Agrarförderung übermittelt werden, hieß es. (3791/02.12.2025)