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Ludwiggalerie zeigt berühmte Plattencover

Schallplattencover der britischen Grafikdesign-Agentur Hipgnosis sind ab Sonntag in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen zu sehen. Die Ausstellung „Hipgnosis. Breathe“ bis zum 20. Mai präsentiert über 120 Arbeiten der Agentur, die mit ihren surrealen Covergestaltungen für Bands wie Pink Floyd, Led Zeppelin oder Genesis bekannt wurde, wie das Museum am Donnerstag ankündigte. Gezeigt würden limitierte großformatige Sonderdrucke, Fotografien, auch von nicht umgesetzten Entwürfen, und mehr als 20 originale Plattenhüllen.

Insgesamt habe das Designerduo Aubrey Powell und Storm Thorgerson zwischen 1967 und 1984 mehr als 400 Plattencover entworfen, hieß es. Viele der von der Agentur designte LP-Hüllen seien inspiriert von surrealistischen Kunstwerken. Einige Motive seien durch Experimente mit der Polaroid-Technik entstanden, andere durch Assoziationen mit den Albumtiteln.

Der Name Hipgnosis geht nach Museumsangaben auf einen Schriftzug zurück, den Syd Barrett von Pink Floyd auf die Studiotür der Agentur gesprüht haben soll. Er vereinige die Begriffe „Hip“ – neu, cool, trendy – und „Gnosis“ – altgriechisch für Wissen.

Ein Anlass für die Schau ist den Angaben zufolge das 50. Jubiläum des Albums „The Dark Side of the Moon“ von Pink Floyd, dessen Cover Hipgnosis kreierte. Ergänzend zu den Exponaten zeigt die Ludwiggalerie daher den neuen Dokumentarfilm „Eclipse“ des Designers und Ausstellungskurators Aubrey Powell über die Band. Zudem soll ein Soundwalk die Musik erlebbar machen.