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Liminski: Land NRW kann verwundete Kinder aus Gaza aufnehmen

Das Land NRW hat sich bereit erklärt, verletzte und traumatisierte Kinder aus dem Gaza-Streifen aufzunehmen. „Wir haben als Landesregierung schon vor längerer Zeit alles vorbereitet und mit den Kooperationspartnern besprochen, um schwer verwundete Kinder und Jugendliche aus dem Gaza-Streifen in unseren hochspezialisierten Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen behandeln zu lassen“, sagte der NRW-Europaminister Nathanael Liminski (CDU) der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch).

Liminski ergänzte, es liege an den Behörden in der Region, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen und den Weg für die Behandlungen in NRW freizumachen. „Außerdem muss garantiert sein, dass die Kinder nach der Behandlung in ihre Heimat und zu ihren Familien zurückkehren können. Hier liegt die Federführung beim Bund. Wir brauchen klare rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen“, betonte der Minister gegenüber der Zeitung.

Bereits im August hatten sich auf Initiative der Stadt Hannover mehrere Städte zur Aufnahme hilfsbedürftiger Kinder aus dem Gaza-Streifen bereiterklärt, darunter Bonn,
Düsseldorf, Leipzig und Kiel.

Der Europaminister war am Wochenende zu einem Besuch in Israel und den Gaza-Streifen gereist. Bei den Gesprächen im Nahen Osten standen Fragen der Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit und Resilienz, eine moderne Erinnerungskultur sowie der Kampf gegen Antisemitismus auf dem Programm. Ein zentrales Thema waren auch die Folgen des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober 2023.