Lichtermeer-Aktion für Kinder in Israel und Gaza

Bei einer Lichtermeer-Aktion für Kinder in Israel und Gaza werden am (heutigen) Dienstag (17.30 Uhr) hunderte Kerzen am Hamburger Bahnhof Dammtor angezündet. Mit der Solidaritätsaktion wollen der Verein zur Förderung des Israel Museums in Jerusalem, der Deutsche Fördererkreis der Universität Haifa und Budnikowsky-Chef Cord Wöhlke „auf das unermessliche Leid der Kinder aufmerksam machen“, wie die Initiatoren mitteilten. Die Lichtermeer-Aktion am Mahnmal „Der letzte Abschied“ soll ein Zeichen für Verständigung und Menschlichkeit senden.

„Kinder sind unser Augapfel, unser Augenlicht. Unsere kleinen Lichter hier weisen auf ihr Leid – in Israel und in Gaza“, sagte Sonja Lahnstein-Kandel, Vorsitzende des Vereins zur Förderung des Israel Museums in Jerusalem. Der Terror dürfe nicht siegen und die entführten Kinder müssten sofort freigelassen werden, hieß es. Die Initiatioren wollen aller Kinder gedenken, die aktuell in Angst leben oder hungern müssen. „Auch in Kriegen müssen die Rechte von Kindern unbedingt und mit jeder Konsequenz geschützt werden!“, forderte Unternehmer Wöhlke.

Seit Jahrzehnten engagieren sich die Universität Haifa und das Israel Museum nach eigenen Angaben für Toleranz und ein friedliches Miteinander, dazu zählen das Jewish-Arab Community Leadership Program für Akademiker und „Bridging the Gap“, ein Kunstprojekt für jüdische und palästinensische Kinder in Jerusalem.