„Letzte Generation“ ruft zu Protesten im Berliner Regierungsviertel auf
In den nächsten Wochen muss sich Berlin auf Aktionen des zivilem Widerstands gefasst machen. Das kündigen die Klimaaktivisten von „Extinction Rebellion“ und „Letzte Generation an. Was sie fordern.
Klimaaktivisten der Initiative „Extinction Rebellion“ und der „Letzten Generation“ rufen zu Protesten im Berliner Regierungsviertel ab kommender Woche auf. So soll von Mittwoch an bis zum 17. April im Invalidenpark ein Protestcamp errichtet werden, wie „Extinction Rebellion“ am Donnerstag in Berlin mitteilte. Der Park liegt zwischen den Ministerien für Verkehr sowie für Wirtschaft und Klimaschutz.
Friedlicher ziviler Widerstand
Zur „Frühlingsrebellion“ sind an mehreren Tagen Demonstrationen sowie „Aktionen des zivilen Ungehorsams“ geplant. Unter anderem fordert die Initiative, dass die Bundesregierung wegen des rasanten Artensterbens einen „Biodiversitätsnotstand“ ausruft und einen repräsentativen Bürgerrat einberuft, um „Maßnahmen für eine gerechte Lösung der Energie- und Umweltkrise“ zu entwickeln.
Die Bundesregierung kennt unseren Kurs seit über 30 Jahren und sie hat entschieden, die Zivilisation aufzugeben.
Wir holen uns die Macht zurück. Wir fordern einen Gesellschaftsrat.https://t.co/9lTf5wcVxS
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) April 6, 2023
Zudem ruft die Initiative „Letzte Generation“ ab dem 19. April zu „friedlichem zivilen Widerstand“ im Berliner Regierungsviertel auf. Dazu wird bundesweit mobilisiert. Sie wirft der Bundesregierung unter anderem einen „zerstörerischen fossilen Kurs“ vor.