Erstmals lenkt ein gebürtiger US-Amerikaner die Geschicke der katholischen Kirche. Der Dokufilm “Leo from Chicago” beleuchtet seine familiäre, schulische und religiöse Prägung – jetzt auch für deutschsprachiges Publikum.
Ein Papst, der in Schlaghosen Party macht, als “Blues Brother” posiert und scharfe Pizza liebt: So kann man Robert Francis Prevost, wie der am 8. Mai gewählte Papst Leo XIV. mit bürgerlichem Namen heißt, in der Doku “Leo from Chicago” sehen. Ab sofort ist die auf YouTube veröffentlichte Produktion auch mit deutschen Untertiteln abrufbar, wie das Portal Vatican-News (Donnerstag) berichtet.
Der Film gibt Einblicke in die Prägung des in Dolton nahe Chicago (Illinois) geborenen Papstes durch Familie, Kirche, Schule und Universität. Zu Wort kommen seine beiden älteren Brüder Louis und John sowie langjährige Weggefährten, Professorinnen, Dozenten, Kommilitonen, Freundinnen und Freunde.
“Leo from Chicago” wurde in Englisch, Italienisch und Spanisch veröffentlicht. Thematisch ergänzt die Gemeinschaftsproduktion mit dem Erzbistum Chicago den seit Juni abrufbaren Dokumentarfilm “León de Perú”. Er beleuchtete die Jahre des heutigen Papstes als Missionar und Bischof in Peru.