Lehramt in NRW: Weniger Absolventen rücken von Universitäten nach

In Nordrhein-Westfalen rücken seit einigen Jahren weniger neue Lehrkräfte nach. 2023 beendeten rund 7.000 angehende Pädagoginnen und Pädagogen ihren Vorbereitungsdienst mit der Staatsprüfung – über 500 weniger als ein Jahr zuvor, wie die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Montag) unter Berufung auf das NRW-Bildungsministerium berichtete. Bereits seit 2020 seien die Zahlen der Absolventinnen und Absolventen kontinuierlich gesunken.

Während 2020 noch 8.315 Lehramtsanwärterinnen und -anwärter ihre Prüfung ablegten, gingen die Zahlen den Angaben zufolge in den Folgejahren auf zunächst 7.646, dann 7.538 und zuletzt 7.008 zurück. Besonders deutlich sei der Negativtrend bei den Gymnasiallehrkräften: 2023 seien 2.959 Pädagoginnen und Pädagogen für Gymnasien und Gesamtschulen aus dem Vorbereitungsdienst gekommen, drei Jahre zuvor seien es noch 4.020 gewesen.

Ein Rückgang der Absolventenzahlen ist der Zeitung zufolge für die Lehrämter an allen Schulstufen zu verzeichnen, mit Ausnahme der sonderpädagogischen Förderung. Hier habe es einen Anstieg von 991 auf 1.013 neue Lehrkräfte gegeben.