Draußen sommerliche Temperaturen, drinnen Supermarktregale voll mit Spekulatius, Dominosteinen und Lebkuchen. Den frühen Verkaufsstart von Weihnachtsgebäck sieht allerdings eine große Mehrheit in Deutschland kritisch, wie aus einer aktuellen Umfrage des Kölner Meinungsforschungsinstituts YouGov hervorgeht. Demnach lehnen knapp drei Viertel aller Befragten, 73 Prozent, ein Angebot von Lebkuchen und Co. ab Ende August “eher” oder “voll und ganz” ab. Jeder Fünfte begrüßte die frühe Platzierung im Supermarkt hingegen.
Weihnachtsgebäck: Ab Oktober greifen deutlich mehr zu
Ab August kaufen demnach erst 4 Prozent der Befragten Printen und Plätzchen, ab September 5 Prozent. Erst ab Oktober greifen mit 15 Prozent schon mehr Menschen beim Weihnachtsgebäck zu. Ein klarer Schwerpunkt liegt den Angaben zufolge jedoch in den Monaten ab November – hier kaufen 45 Prozent der deutschen Verbraucher weihnachtliches Gebäck, weitere 20 Prozent erst ab Dezember.
Weihnachtsgebäck: Umfrage zeigt klare Favoriten
Zu den beliebtesten Weihnachtsnaschereien zählen den Meinungs- und Marktforschern zufolge Lebkuchen (50 Prozent), Spekulatius (42 Prozent) und Plätzchen (36 Prozent). Dominosteine (30 Prozent) und Stollen (29 Prozent) folgten dicht dahinter. Zimtsterne (19 Prozent), Printen (8 Prozent) sowie andere Sorten (5 Prozent) spielten eine kleinere Rolle. 5 Prozent der Befragten gaben demnach an, grundsätzlich kein Weihnachtsgebäck zu essen. Für die Umfrage wurden laut YouGov 2.021 Menschen ab 18 Jahren in einer repräsentativen Stichprobe online befragt.
