Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat auf die Möglichkeit für Bewerbungen auf einen Ausbildungsplatz auch nach dem 1. August verwiesen. „Allen jungen Menschen, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, kann ich nur den Tipp geben: Bewerbt euch!“, sagte Laumann am Dienstag in Düsseldorf mit Blick auf das im August beginnende Ausbildungsjahr. Wer noch unsicher sei, welcher Beruf der richtige ist, könne sich an die zuständigen Bildungsträger des landesweiten Programms „Ausbildungswege NRW“ oder an die örtlichen Agenturen für Arbeit beziehungsweise Jobcenter wenden.
Der 1. August sei zwar traditionell der Einstiegszeitpunkt für das Ausbildungsjahr, aber kein Stichtag, ab dem nichts mehr geht, hieß es. Junge Menschen könnten auch später noch einen Ausbildungsvertrag abschließen. Wer nach dem 1. Oktober in die Ausbildung starte, habe lediglich einen anderen Prüfungsrhythmus und die Abschlussprüfung folge etwas später. Laumann erklärte, eine solide Ausbildung sei „Eintrittskarte in ein selbstbestimmtes Leben und eröffnet den Weg zu interessanten Karrieremöglichkeiten“. Im dualen System in Deutschland gebe es weit über 300 anerkannte Ausbildungsberufe. Dazu kämen viele weitere schulische Ausbildungsberufe, zum Beispiel in den Bereichen Pflege, Gesundheit und Erziehung.