“Landwirt des Jahres” kommt aus Wald im Ostallgäu

Der „Landwirt des Jahres“ kommt heuer aus Wald im Ostallgäu: Der 38-jährige Tobias Babel ist am Mittwochabend in Berlin mit dem Titel des Fachmagazins „agrar heute“ ausgezeichnet worden, wie das bayerische Landwirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Die Jury würdigte damit Babels innovativen Einsatz von geschlossenen Kreisläufen auf seinem Hof, sodass möglichst wenig Abfälle entstehen. Er gewann deshalb nicht nur in der Kategorie „Rinderhalter“, sondern auch bei der Gesamtwertung.

Der Berghof, den Tobias Babel mit seinen Brüdern bewirtschaftet, umfasse neben dem Grünlandbetrieb auch die Haltung von Kühen und Schweinen sowie die Zucht von Braunvieh. Daneben gebe es ein Landhotel und eine Käserei, eine Hackschnitzelheizung und eine Photovoltaikanlage. Die Milch der Kühe werde vor Ort verarbeitet, die Molke aus der Käserei erhielten die Schweine. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) würdigte Babels Arbeit. Sie zeige, „wie vielfältig und innovativ“ die Landwirtschaft in Bayern sei. (00/3276/01.11.2024)