Landesverein für Heimatpflege lobt Jugendpreise aus

Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege schreibt erneut Nachwuchspreise unter dem Motto „Jugend macht Heimat!“ aus. „Wir wollen damit Jugendliche und Kinder für all das begeistern, was uns als Heimatpfleger beschäftigt“, sagte die wissenschaftliche Mitarbeiterin Daniela Sandner laut einer Mitteilung vom Dienstag. Der Landesverein für Heimatpflege widme sich den Themen Baukultur und Denkmalpflege, Kulturlandschaft, Regionalgeschichte, Volksmusik sowie Brauch, Tracht und Sprache.

In die Auswahl für die Preisverleihung kommen demnach Projekte, bei denen die Bewerberinnen und Bewerber tradierte Kulturgüter pflegen oder wiederentdecken und gestalten oder weiterentwickeln. Egal, ob sie in Vereinen oder Schulen organisiert sind, sich als freie Gruppen oder allein engagieren: Junge Menschen im Alter von sechs bis 21 Jahren können sich bewerben.

Im Jahr 2023 gingen die Preise an Schülerinnen und Schüler des P-Seminars „Erinnerungskultur“ des Hans-Carossa-Gymnasiums in Landshut für das Projekt „Retten der historischen Lehrerbibliothek“, an Vorschulkinder und den Obst- und Gartenbauverein Mühlhausen-Geibenstetten im Rahmen der „Apfelschule“ und an engagierte Mädchen aus Erlangen, die sich eine eigene fränkische Tracht nähten.

Der erste Preis ist mit 5.500 Euro dotiert, der zweite mit 3.500 Euro und der dritte mit 2.500 Euro. Gefördert wird der Jugendpreis von der Münchner Rosner-und-Seidl-Stiftung. (00/0999/26.03.2024)