Landesmuseum zeigt erste Sonderausstellung zu Caspar David Friedrich

Mit 164 Veranstaltungen wartet die Stadt Greifswald im zweiten Quartal des ganzjährigen Veranstaltungsprogramms zum 250. Geburtstag Caspar David Friedrichs auf. Dabei liege der Fokus diesmal auf den Sonderausstellungs-Highlights im Pommerschen Landesmuseum, dem Caspar-David-Friedrich-Zentrum und im Kulturzentrum St. Spiritus, wie Tobias Bessert vom Jubiläumsbüro der Hansestadt am Dienstag sagte. So werde im Pommerschen Landesmuseum am 28. April die Ausstellung „Caspar David Friedrich. Lebenslinien. Eine Wanderung in Zeichnungen & Bildern“ eröffnet.

Bis zum 4. August werden die umfangreichen Bestände des Museums an Zeichnungen, Archivalien und Briefen erstmals nahezu geschlossen präsentiert. „Die Ausstellung zeichnet den Weg Friedrichs von den ersten zeichnerischen Gehversuchen bis zum malerischen Spätwerk nach“, sagte die Kuratorin der Ausstellung, Birte Frenssen. Der Weg zur Ausstellung führe in 250 Schritten über viele interaktive Stationen wie die „Zeitbox 1818“ oder die „Wanderwerkstatt“ durch das gesamte Museumsareal, ergänzte Museumsdirektorin Ruth Slenczka.

Auch das Caspar-David-Friedrich-Zentrum richtet eine große Sonderausstellung aus. In „Das verborgene Leben der Bilder“ würden die Lebensgeschichten ausgewählter Werke nachgezeichnet. Mithilfe hochklassiger Reproduktionen werde den Besuchern veranschaulicht, wie die Gemälde von der Staffelei des Malers in die verschiedenen privaten und öffentlichen Sammlungen gelangten.

Das persönliche Netzwerk des Jubilars steht vom 25. Juni bis 20. September im Fokus der Ausstellung „Und grüße gelegentlich… Caspar David Friedrichs Freunde und Bekannte in Greifswald“. Die Ausstellung im St. Spiritus wird dabei nicht nur Friedrichs ersten Zeichenlehrer Johann Gottfried Quistorp als wichtigen Freund und Wegbegleiter vorstellen, sondern auch den Dichter Ludwig Gotthard Kosegarten sowie die Künstler Karl Schildener und Gottlieb Giese, hieß es.