Landesbischof Meister führt neue Regionalbischöfin Schiermeyer ein

Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister führt am Sonntag (11. Februar) Sabine Schiermeyer in ihr neues Amt als Regionalbischöfin des evangelisch-lutherischen Sprengels Ostfriesland-Ems ein. Sie tritt die Nachfolge von Detlef Klahr an, der Ende August nach fast 16 Jahren im Amt in den Ruhestand getreten ist. Schiermeyer arbeitet bereits seit dem 1. Februar als Regionalbischöfin und war zuvor Superintendentin des Kirchenkreises Stolzenau-Loccum. Der Festgottesdienst in der Emder Martin-Luther-Kirche beginnt um 14 Uhr.

Schiermeyer ist den Angaben zufolge in Ostercappeln bei Osnabrück geboren und hat in Bad Essen ihr Abitur gemacht. Evangelische Theologie studierte sie in Münster und Göttingen. Ihr Vikariat absolvierte sie in Fallersleben und im Predigerseminar Hildesheim. 1997 wurde sie in Rhode bei Wolfsburg zur Pastorin ordiniert und übernahm dort auch ihre erste Pfarrstelle. 2002 wechselte sie in die Kirchengemeinde Fallersleben.

Nach einer Elternzeit arbeitete sie als Pastorin in Osnabrück, in Banteln bei Hildesheim und anschließend in Rinteln. Die Synode des Kirchenkreises Stolzenau-Loccum wählte sie im Februar 2021 zur Superintendentin. Die neue Regionalbischöfin ist zudem als Autorin und Sprecherin von Andachten im NDR Hörfunk tätig. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

Zum Sprengel Ostfriesland-Ems gehören 155 Kirchen- und Kapellengemeinden mit rund 297.000 Mitgliedern. Er besteht aus den sechs Kirchenkreisen Aurich, Emden-Leer, Emsland-Bentheim, Harlingerland, Norden und Rhauderfehn. Amtssitz der Regionalbischöfin ist Emden. Die dortige Martin-Luther-Kirche ist ihre Predigtkirche.