Frauenpfarrerin Diana Klöpper verabschiedet
SCHWERTE-VILLIGST – Mit einem Gottesdienst wurde die Frauenbeauftragte der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), Pfarrerin Diana Klöpper, jetzt verabschiedet. Nach sechs Jahren als Pfarrerin im Frauenreferat im Institut für Kirche und Gesellschaft (IKG) hat die 45-Jährige bereits zu Jahresbeginn eine Pfarrstelle im Kirchenkreis Bochum übernommen.
Unter anderem war sie Autorin in der Publikation EINS*, die UK dreimal im Jahr beiliegt. Der Gottesdienst mit Entpflichtung fand unter Mitwirkung des Vizepräsidenten der EKvW, Pfarrer Albert Henz, statt.
Die Stelle der Pfarrerin im Frauenreferat wird neu ausgeschrieben. UK
Wie kann es weitergehen mit dem „Kindergipfel“?
SCHWERTE/VILLIGST – Das Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen lädt ein zu einem Planungstag am 9. Juni in Haus Villigst, der sich der Zukunft der westfälischen „Kindergipfel“ widmet. Kindergipfel sind dreitägige Großveranstaltungen für Kinder der evangelischen Jugend im Park von Haus Villigst, mit denen Kinder und Jugendliche in die Diskussion kirchlicher und gesellschaftlicher Themen einbezogen werden sollten. Seit 1999 fanden sie bis 2016 alle drei Jahre statt. Jetzt soll über neue Konzepte nachgedacht werden. Verbunden ist der Planungstag mit einem Rückblick und einer Würdigung der Kindergipfel-Mitarbeitenden.
Die Leitung des Tages hat Elke Kaika vom Amt für Jugendarbeit und die Projektgruppe Kindergipfel AK Kinder. Die Teilnahme ist kostenlos. UK
• Anmeldung (bis zum 4. Mai) unter E-Mail: petra.erner@afj-ekvw.de, Telefon (0 23 04) 755-191, Internet: www.ev-jugend-westfalen.de.
Umfrage: Im Ruhrgebiet steigt Skepsis gegenüber Muslimen
DÜSSELDORF – Im Ruhrgebiet hat die Akzeptanz für den Islam im Zuge der Flüchtlingskrise deutlich abgenommen. Laut einer von der Staatssekretärin des NRW-Integrationsministeriums, Serap Güler, vorgelegten Forsa-Umfrage sank die Zustimmung zu der Aussage „Der Islam gehört zu Deutschland“ zwischen den Jahren 2015 und 2017 um zehn Punkte auf 37 Prozent. Das Meinungsforschungsinstitut hatte die repräsentativen Erhebungen im Rahmen des dreijährigen Forschungsprojekts „Wieviel Islam gehört zu Deutschland?“ erhoben.
Das Zusammenleben von Muslimen und Deutschen im Ruhrgebiet schätzten immerhin 49 Prozent der Befragten zumindest als „teilweise schwierig“ ein. Das war ein Plus von drei Prozentpunkten gegenüber 2015. Als „weitgehend unkompliziert“ bezeichnete lediglich 40 Prozent das Zusammenleben. Das war gegenüber 2015 ein Minus von sechs Punkten.
Trotz dieser gestiegenen Skepsis in Teilen der Bevölkerung gebe es aber auch weiterhin eine „große Bereitschaft“ für bürgerschaftliches Engagement, betonte der Präsident der Bonner Akademie für Forschung und Lehre Praktischer Politik (BAPP), Bodo Hombach, bei der Vorstellung des Projekts. Zugleich würden weiterhin 80 Prozent der Befragten betonen, dass es eine große Notwendigkeit an Integrationsangeboten gebe. epd