Kunstmuseum zeigt zum 145. Geburtstag alte und neue Meister
Unter dem Titel „ganz schön – von gestern“ zeigt das Kulturgeschichtliche Museum in Osnabrück ab Sonntag eine Ausstellung mit Werken der bildenden Kunst des 16. bis 19. Jahrhunderts. Anlass ist der 145. Geburtstag des Museums, wie das Museumsquartier mitteilte. Kurator Thorsten Heese habe aus dem eigenen Bestand eine Werkschau mit Bildern alter und neuer Meister zusammengestelltt. Präsentiert werden rund 120 Bilder, unter anderem aus der „Sammlung Gustav Stüve“ und Dauerleihgaben aus Häusern der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Ausstellung ist vom 17. November bis zum 9. März zu sehen.
1879 gründeten engagierte Bürger den Museums- und Kunstverein Osnabrück. Für dessen Sammlungen wurde das heutige Museumsgebäude errichtet und 1890 eröffnet. 1929 ging es in städtische Trägerschaft über.
Seinen Charakter als Kunstmuseum verdankt das Haus eigenen Angaben zufolge seiner Sammlung „Alte Meister“. 1884 legten wertvolle Dauerleihgaben aus den „Königlich-Preußischen Museen zu Berlin“ dazu ein erstes Fundament.
Seit 1912 steht das Museum mit der Stiftung der „Sammlung Gustav Stüve“ auf eigenen Füßen. Mit einer Sammlung von Werken des Malers Albrecht Dürer (1471-1528) sowie dem Felix-Nussbaum-Haus hat das zum Museumsquartier erweiterte Haus dank seiner bedeutenden Kunstbestände mittlerweile internationalen Rang.