Kunstmuseen Krefeld präsentieren Installationen und Skulpturen

Mit zwei Präsentationen eröffnen die Kunstmuseen Krefeld im
Kaiser-Wilhelm-Museum am Donnerstag eine neu gestaltete zweite Etage. Gezeigt werden Werke der litauischen Künstlerin Liora Epstein sowie eine Skulpturenausstellung. In der ersten Museumsausstellung Epsteins bilden die Installationen einer futuristischen Bar, einer „Sozialistischen Ecke“ sowie „Florjans Ecke“ einen Raum der Begegnung von sechs Schneiderpuppen in maßgefertigter Kleidung. Den sechs fiktiven Figuren aus unterschiedlichen Zeiten schreibt die Künstlerin erdachte Lebensläufe zu.

Zu sehen ist auch die mehrteilige Installation „Verkaufen“, zu der ein Kühlschrank, ein Kassettenrekorder und ein großformatiger Spiegel gehören. Epsteins Arbeit trete in den Dialog mit einer dem Haus 2022 als Schenkung übergebenen Arbeit von Jürgen Drescher und Reinhard Mucha von 1981, hieß es.

In den weiteren Räumen der zweiten Etage sind „Skulpturen aus der Sammlung seit 1892“ zu sehen. Die Schau biete einen Blick auf mehr als 130 Jahre Sammlungsgeschichte in dreidimensionaler Kunst, hieß es. Zu sehen sind Arbeiten unter anderem von Tony Cragg, Katharina Fritsch, Thomas Schütte, Mike Kelley, Günter Uecker, Yves Klein, Wilhelm Lehmbruck und Gerhard Marcks. Beide Ausstellungen sind bis zum 6. Oktober zu sehen.