Kulturstiftung Kaiser Otto hat neues Kuratorium

Die Kulturstiftung Kaiser Otto hat neue Mitglieder ins Kuratorium entsendet. Wie die Stadt Magdeburg am Freitag mitteilte, gehören dem Gremium ab sofort die Vorsitzende des Bundestags-Kulturausschusses, Katrin Budde (SPD), und Sachsen-Anhalts Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP) an. Ebenfalls neu in das Gremium berufen wurden unter anderem Landtags-Vizepräsidentin Anne-Marie Keding (CDU) sowie der ehemalige Magdeburger Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD).

Vorsitzende der 2003 gegründeten Stiftung ist die Magdeburger Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos). Ihr Stellvertreter ist Jens Eckhardt, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse MagdeBurg. Dem Kuratorium gehören bereits unter anderem Magdeburgs Ex-Oberbürgermeister Willi Polte (SPD) und der frühere Beigeordnete und Direktor der Magdeburger Museen, Detlef Swieter, an.

Seit über 20 Jahren setzt sich die Kulturstiftung Kaiser Otto nach eigenen Angaben dafür ein, das Erbe Kaiser Ottos des Großen (912-973) in Magdeburg lebendig zu halten. Die Stiftung fördert und begleitet demnach Projekte und Aktivitäten, die Magdeburg als bedeutende europäische Metropole des Mittelalters überregional bekannt machen sollen.

Insbesondere wird alle zwei Jahre der Kaiser-Otto-Preis an bedeutende Personengruppen oder Institutionen verliehen, die sich in hohem Maße für den fortschreitenden europäischen Einigungsprozess und demokratische Werte einsetzen. Bisherige Preisträger sind unter anderem Altbundespräsident Richard von Weizsäcker (1920-2015) und der rumänische Präsident Klaus Iohannis.