NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) hat die Bedeutung der Kommunen als Schlüsselakteure bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels hervorgehoben. „Klimaanpassung passiert dort, wo Menschen leben – in Städten, Gemeinden und Quartieren“, sagte Krischer am Donnerstag beim Kommunalkongress Klimaanpassung in Düsseldorf. Angesichts der Herausforderungen durch Hitze, Trockenheit und Starkregen biete das Land Beratung und finanzielle Unterstützung an: „Wir helfen den Kommunen dabei, Schulhöfe zu begrünen, Plätze zu kühlen und Straßen vor Starkregen zu schützen.“
Seit 2020 hätten das Land und die EU bereits mehr als 150 Millionen Euro Fördermittel für kommunale Klimaanpassung bereitgestellt, berichtete der Minister. Über drei Programme zwischen 2020 und 2023 seien 246 Vorhaben mit insgesamt 48,2 Millionen Euro gefördert worden. Im aktuellen Förderaufruf „Klimaanpassung.Kommunen.NRW“ seien bislang 56 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 68 Millionen Euro ausgewählt worden und für Kommunen im Rheinischen Revier stünden weitere 40 Millionen Euro zur Verfügung.