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Kretschmann zu Atommüllendlagersuche: Der Südwesten kommt infrage

Bei der Suche nach einem geeigneten Atommüllendlager kann und muss nach Ansicht des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) auch in Baden-Württemberg gesucht und geprüft werden. „Das ist doch logisch“, sagte er am Dienstag vor Journalisten in Stuttgart.

Er selbst habe die Neukonzeption der Endlagersuche mit eingeleitet, sagte Kretschmann. Das Prinzip für die Suche laute Geologie vor Geografie. „Nur nach diesem Prinzip kann das nach einem wissenschaftsbasierten, rationalen Prozess erfolgen, dass der Atommüll dort hinkommt, wo die Wissenschaft uns sagt, dass er dort am sichersten gelagert werden kann.“

# „Wie ich das persönlich finde, ist unerheblich“

Es gehe um geeignete Untergrundformationen. Dafür sei die ganze Bundesrepublik Deutschland Suchgebiet. „Wie ich das persönlich finde, ist unerheblich“, so Kretschmann. Es könne kein ernsthafter politischer Grundsatz sein zu sagen „in unserem Land nicht, weil ich immer für Atomausstieg war“, sagte er weiter. (2808/04.11.2025)