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Kontinuität im Stiftungsrat von Point Alpha

Der Stiftungsrat der Gedenkstätte Point Alpha hat seinen Vorsitzenden Stefan Heck für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt. Damit setzt die Stiftung auch personell auf Kontinuität, um die musealen Inhalte und die politische Bildungsarbeit der Gedenkstätte in die Zukunft zu führen, erklärte die Einrichtung am Donnerstag in Geisa. Point Alpha war während des Kalten Krieges ein US-Beobachtungsstützpunkt an der innerdeutschen Grenze. Nach 1994 wurde das Gelände demilitarisiert und schrittweise zu einer Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte ausgebaut.

Der CDU-Politiker und langjährige Bundestagsabgeordnete Heck führt den Stiftungsrat seit Mitte 2020. Damals bekleidete der studierte Jurist das Amt des Staatssekretärs im hessischen Innenministerium.

Heck erklärte, dass die Gedenkstätte in ihrer Arbeit weiterhin auf Aufarbeitung, Erinnerung und Bildung setze. Diesem Auftrag werde sich auch der Stiftungsrat mit ungebrochener Intensität widmen. Gerade in unruhigen Zeiten gelte es, Bedeutung und Werte der demokratischen Kultur in den Blickpunkt zu rücken.

Zu seinem Stellvertreter wählte der Stiftungsrat den Angaben zufolge den Thüringer Bildungsstaatssekretär Bernd Althaus (CDU). Er folgt auf die ehemalige Thüringer Kulturstaatssekretärin Tina Beer (Linke), die nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt nicht erneut für das Gremium kandidierte.

Neu im Stiftungsrat sind den Angaben zufolge auch die beiden Leiterinnen der Landeszentralen für politische Bildung in Hessen und Thüringen, Franziska Kiermeier sowie Franziska Wittau.