Konferenz europäischer Kunstakademien in Berlin

Kunstakademien und Kultureinrichtungen aus ganz Europa treffen sich seit Montag in Berlin zum Austausch über das veränderte gesellschaftliche Klima in den europäischen Ländern. Im Mittelpunkt der zweitägigen Konferenz der Europäischen Allianz der Akademien stehen laut Programm von Repressalien betroffene Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen europäischen Ländern. Hintergrund ist die Europawahl im Juni.

Zur Eröffnung am Montag war unter anderem ein Vortrag des Publizisten und Historikers Meron Mendel über die Debatte zur Kunstfreiheit in Deutschland angekündigt. Zudem wollte der Komponist und Performancekünstler Manos Tsangaris über das Thema „Demokratie und Musik“ sprechen. Im Anschluss stand eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der ungarischen und polnischen Kunst- und Kulturlandschaft auf dem Programm.

Am Dienstag steht laut Programm das von der Allianz der Akademien entwickelte Format „Café Klima“ im Fokus, das die Verbindung zwischen Klimakrise, Kunst und Demokratie herausarbeitet. Dazu sollen unter anderem Texte gelesen werden, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf das Leben von Autorinnen und Autoren befassen.

Die Europäische Allianz der Akademien wurde 2020 von der Präsidentin der Berliner Akademie der Künste (AdK), Jeanine Meerapfel, initiiert. Die beteiligten Akademien und Kunsteinrichtungen treten seitdem gemeinsam für die Freiheit der Kunst ein.