Kommunen erhalten für Landesgartenschauen mehr staatliche Förderung

Bayerische Kommunen, die eine Landesgartenschau durchführen wollen, sollen künftig bis zu zwei Millionen Euro mehr finanzielle Unterstützung durch den Freistaat erhalten. So sollen die Landesgartenschauen auch in Zukunft ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben können, sagte Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) am Mittwoch. Denn Gartenschauen ermöglichten eine nachhaltige Stadtentwicklung und grüne Oasen und förderten Naherholung und Naturerlebnisse vor Ort.

Die Ausgaben der Kommunen für die eine Landesgartenschau soll künftig mit bis zu einer Million Euro gefördert werden. Außerdem erhöhe sich die Investitionsförderung auf bis zu sechs Millionen Euro. Insgesamt sei also eine Förderung von bis zu sieben Millionen Euro durch den Freistaat möglich, bislang waren es nur fünf Millionen. Kommunen erhalten Förderung etwa zur Schaffung von Grün- und Erholungsstrukturen, dauerhafte Pflanzbereiche, Ruhezonen, Teichanlagen oder Wegesysteme.

Das Umweltministerium hat seit 1980 Gartenschauen mit insgesamt knapp 80 Millionen Euro gefördert. Die nächste Landesgartenschau findet in diesem Jahr in Kirchheim bei München statt, im Jahr 2025 dann in Furth im Wald. Ein Ausrichter für 2026 wird nach der Absage von Tittmoning noch gesucht. (00/0857/13.03.2024)