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Fridays for Future: Klimaproteste gegen neue Erdgas-Projekte

Fridays for Future will mit einer Demonstration am 20. September durchs Berliner Regierungsviertel ziehen und fordert ein Ende fossiler Energien bis 2035.

Fridays for Future ruft zu bundesweiten Klimaprotesten gegen geplante Erdgas-Projekte auf
Fridays for Future ruft zu bundesweiten Klimaprotesten gegen geplante Erdgas-Projekte aufImago / Bernd Elmenthaler

Die Klimabewegung Fridays for Future ruft für den 20. September zu bundesweiten Protesten gegen die Klimapolitik der Bundesregierung auf. Die Aktionen richteten sich gegen die rückschrittliche Politik von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), teilte Fridays for Future in Berlin mit.

Gefordert wird unter anderem ein bundesweiter Stopp für neue Erdgas-Projekte, wie sie etwa vor Borkum in der Nordsee oder im bayerischen Reichling geplant seien. Der bundesweite Gasausstieg müsse bis spätestens 2035 erreicht werden.

Fridays for Future kritisiert Pläne zum Ausbau fossiler Energien

Fridays for Future kritisiert unter anderem Pläne der Bundesregierung, „die Förderung und Importe von klimaschädlichem Erdgas auszuweiten sowie neue Gaskraftwerke zu bauen“. Erdgas könne aufgrund der entstehenden hohen Methanemissionen um ein Vielfaches klimaschädlicher sein als Braunkohle.

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) stehe wie kaum eine andere für den Ausbau fossiler Energien und gegen eine zukunftsfähige Klimapolitik: „Dieses rücksichtslose und brandgefährliche Handeln lassen wir nicht unbeantwortet stehen“, heißt es in dem Protestaufruf von Fridays for Future.

Klimademo von Fridays for Future zieht durch Regierungsviertel

Die Demonstrationen finden im Rahmen internationaler Aktionstage für mehr Klimaschutz statt und stehen unter dem Motto #ExitGasEnterFuture. In Berlin beginnt die Demonstration um zwölf Uhr am Invalidenpark, wo sie nach einem Demonstrationszug durchs Regierungsviertel auch wieder endet.