Kirchliche Stiftung Schönau schafft neuen Wohnraum

Trotz steigender Baukosten und hoher Zinsen schafft die kirchliche Stiftung Schönau in den badischen Metropolregionen weiter Wohnraum. Im Holzbauquartier der Stiftung in Brühl werde jetzt das erste Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohneinheiten fertiggestellt, teilte die Stiftung Schönau am Donnerstag in Heidelberg mit. Bezugsfertig sei das Haus im Juni.

Das Gebäude zeichne sich durch flexible Grundrisse sowie ein fortschrittliches Energiekonzept aus und wurde mit Holz aus den nachhaltig bewirtschafteten Stiftungswäldern errichtet. Weitere 27 Wohnungen würden in den nächsten Monaten bezugsfertig, hieß es weiter. In Karlsruhe stünden zudem 37 Mietwohnungen kurz vor der Fertigstellung. Ein weiteres Bauprojekt mit 70 Wohnungen sei in Edingen-Neckarhausen geplant. „Unter ökonomischen Gesichtspunkten lohnt sich Bauen zurzeit nicht. Trotzdem haben wir uns bewusst dafür entschieden und übernehmen damit gesellschaftliche Verantwortung“, sagte Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Schönau, laut Mitteilung.

Die Stiftung Schönau ist ein Unternehmen der Evangelischen Landeskirche in Baden. Sie erzielt Erlöse durch die Investition in Immobilienfonds, die Vergabe von Erbbaurechten sowie aus Vermietung, Verpachtung und Forstwirtschaft. Die Erträge fließen gemäß dem Stiftungszweck vollständig in den Erhalt badischer Kirchen und Pfarrhäuser sowie in die Finanzierung von Pfarrstellen in Baden. (0870/25.04.2024)