Kirchliche Spendenaktion unterstützt Gartenprojekt in Rumänien

Mit einem Gottesdienst in der Lutherkirche Radebeul startet die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens an diesem Sonntag die diesjährige Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“. Das Geld fließe in ein Gartenprojekt nahe der rumänischen Stadt Klausenburg (Cluj-Napoca), sagte der Referent für ökumenische Beziehungen im Landeskirchenamt, Oberkirchenrat Friedemann Oehme, am Dienstag in Dresden. Etwa 20 Bewohnerinnen und Bewohner eines Pflegeheims und einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderung sollen dort regelmäßig gemeinsam tätig sein.

Sie können zum Beispiel im Gemüsegarten arbeiten. Auch ein Gewächshaus soll entstehen. Die Aktion fördert vorbildhafte soziale Projekte. Der zuständige Referent bei der Diakonie Sachsen, Marius Zippe, sagte: Das Projekt habe überzeugt, weil es langfristig und nachhaltig angelegt sei. Die reformierte Gemeinde sei vor Ort schon seit Jahrzehnten engagiert. Zudem gebe es eine Partnerschaft mit der evangelisch-lutherischen Gemeinde der Lutherkirche Radebeul.

Zur Eröffnung der Aktion am Sonntag wird auch der Pfarrer der reformierten Gemeinde in Klausenburg, Andras Kozma, erwartet. „Hoffnung für Osteuropa“ ist eine gemeinsame Sammelaktion von Landeskirchen und Diakonien als eine Antwort auf den Wandel in Mittel- und Osteuropa. Die zunächst bundesweite Sammlung fand erstmals 1994 statt.

Seit einigen Jahren wird sie dezentral von einem Teil der evangelischen Landeskirchen weitergeführt. In Sachsen unterstützte „Hoffnung für Osteuropa“ in den vergangenen Jahren soziale Projekte unter anderem für Weißrussland, Russland und Rumänien.