Kirchenzeitung „Glaube und Heimat“ feiert 100-jähriges Bestehen

Etwa 350 Gäste haben mit einem Jubiläumsfestakt das 100-jährige Bestehen der in Weimar erscheinenden evangelischen Kirchenzeitung „Glaube und Heimat“ begangen. Trotz ihres hohen Alters erscheine sie mit jeder Ausgabe aufs Neue frisch, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) in seinem Grußwort im Deutschen Nationaltheater in Weimar. Das Blatt sei ihm persönlich stets Leuchtturm und Anker.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte in einem per Video übertragenen Geburtstagsgruß, als authentische Stimme setze die Kirchenzeitung klare Akzente in einer vielfältigen Medienlandschaft. Sie sei durch ihre christliche Ausrichtung ein verlässlicher Kompass, der dem Gemeinwesen Orientierung geben könne. „Glaube und Heimat“ verbinde Generationen und stärke das Gemeinschaftsgefühl.

Der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Friedrich Kramer, konnte nicht an dem Festakt teilnehmen. In einem Grußwort zeigte er sich vorab dankbar, dass sich die Zeitung deutlich an der christlichen Friedensbotschaft orientiere.

„Glaube und Heimat“ wurde im April 1924 mit einer Auflage von 150.000 Exemplaren als Monatszeitung gegründet. Inzwischen erscheint das Blatt wöchentlich mit einer Druckauflage von rund 8.000 Exemplaren.