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Klimaaktionstag: Kirche ruft zur Teilnahme auf

Weltweit gehen am 20. September Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße. Auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und “Churches for future” fordern auf, mit zu demonstrieren.

Klimaschutz-Protest vor der CDU-Zentrale in Berlin: Aktivist*innen von Fridays for Future fordern 80 Milliarden Euro für wirksame Maßnahmen gegen die Klimakrise
Klimaschutz-Protest vor der CDU-Zentrale in Berlin: Aktivist*innen von Fridays for Future fordern 80 Milliarden Euro für wirksame Maßnahmen gegen die KlimakriseImago / Beautiful Sports

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und das ökumenische Bündnis „Churches for Future“ haben zur Beteiligung am weltweiten Klimaaktionstag am 20. September aufgerufen. „Die Schöpfung Gottes ist durch unser Handeln in einem bisher nicht gekannten Ausmaß bedroht“, erklärte die evangelische Umwelt-Bischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt.

Der Einsatz für Klimaschutz gehöre zu „den drängendsten Aufgaben unserer Zeit“ und sei Ausdruck gelebter Nächstenliebe und verantwortlicher Schöpfungstreue, teilte die Beauftragte des Rates der EKD für Schöpfungsverantwortung und Leitende Geistliche der Nordkirche mit. Sie unterstütze daher die Forderung nach einem zügigen Ausstieg aus allen fossilen Energien.

EKD: Zukunft ohne fossile Energieträger

Der internationale Aktionstag der Klimaschutz-Bewegung „Fridays for Future“ steht unter dem Motto #ExitGasEnterFuture („Raus aus dem Gas, rein in die Zukunft“). Die EKD erinnerte daran, dass Deutschland sich verpflichtet habe, bis 2045 klimaneutral zu werden. Diese Ziele seien nur durch den konsequenten Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern erreichbar.

„Churches for Future“ ist seit 2019 ein Zusammenschluss von mehr als 80 kirchlichen Organisationen, die sich dem Protest von „Fridays for Future“ angeschlossen haben. Nach Ansicht der vom Netzwerk „Eine Erde“ getragenen Initiative gehören christlicher Glaube und Einsatz für Klimagerechtigkeit zusammen.