Kirche von England nimmt Prinzessin Kate in Schutz

Seit Wochen wird weltweit über den Zustand von Prinzessin Kate spekuliert. Nun wird es dem anglikanischen Primas Justin Welby zu viel. In einem Radio-Interview findet er deutliche Worte.

Seit einiger Zeit wird weltweit über den Zustand von Prinzessin Kate spekuliert (Archivbild von Dezember 2023)
Seit einiger Zeit wird weltweit über den Zustand von Prinzessin Kate spekuliert (Archivbild von Dezember 2023)Imago / i Images

Justin Welby (68), geistliches Oberhaupt der anglikanischen Kirche von England, nimmt Prinzessin Kate (42) gegen anhaltende Spekulationen um ihren Gesundheitszustand in Schutz. Im Interview des Senders Times Radio forderte er dazu auf, die Gemahlin des britischen Kronprinzen William (41) in Ruhe zu lassen. „Wir sind besessen von Verschwörung und haben wenig Sinn für die menschliche Seite all jener, die im grellen Licht der Medien gefangen sind“, kritisierte der Erzbischof von Canterbury.

Ein kranker Mensch sollte sich nach einer Operation niemals rechtfertigen oder etwas beweisen müssen, so Welby weiter. Die ständigen Gerüchte, die im Internet kursierten, seien „extrem ungesund“. Letztlich handele es sich nur um althergebrachten Dorfklatsch, der sich nun aber in Sekundenschnelle weltweit verbreite. „Wir müssen uns davon abwenden“, betonte der Primas von ganz England.

Prinzessin Kate hatte sich im Januar einer Bauchoperation unterzogen. Sie erholt sich seitdem und wird nach Angaben des Kensington-Palasts erst nach Ostern wieder öffentliche Termine wahrnehmen. Eine genaue Diagnose wurde nicht bekanntgegeben. Der Zustand der Prinzessin ist seit Wochen Gegenstand teils völlig abstruser Spekulationen in sozialen Medien sowie in der Boulevardpresse.