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Kirchbautag nimmt Zukunft der Sakralbauten in den Fokus

In Berlin startet der 31. Evangelische Kirchbautag. Fachleute aus Europa diskutieren über die Zukunft von Kirchengebäuden in einer sich wandelnden Gesellschaft.

Baustelle der Hohenzollerngruft im Berliner Dom (Archivbild). Architekten, Theologen und Denkmalpfleger beraten in Berlin beim Kirchbautag über Perspektiven für Kirchenräume
Baustelle der Hohenzollerngruft im Berliner Dom (Archivbild). Architekten, Theologen und Denkmalpfleger beraten in Berlin beim Kirchbautag über Perspektiven für Kirchenräumeepd-bild / Christian Ditsch

Der 31. Evangelische Kirchbautag beginnt an diesem Donnerstag in Berlin. Bis zum 13. September wollen sich Architektinnen, Theologen und Verantwortliche aus Bauämtern und der Denkmalpflege über die Zukunft von Kirchenbauten in einer sich wandelnden Gesellschaft austauschen, teilte das Kulturbüro des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Dienstag mit. Die Tagung steht unter dem Motto „Wirklichkeiten und Wege“.

Mehr als 500 Menschen aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz werden zu dem Fachkongress in Berlin erwartet. Auf dem Programm stehen Exkursionen, Diskussionen, Workshops und Gespräche zu den Themenbereichen „Bedarfe und Realitäten“, „Nutzungspartnerschaften“ und „Teilhabe“. Veranstaltungsorte sind das Tagungszentrum Villa und Kirche St. Elisabeth, die Katholische Akademie zu Berlin, die Theologische Fakultät der Humboldt-Universität, die Zionskirche und die Sophienkirche in Berlin-Mitte.

Kirchbautag kehrt nach Jahrzehnten nach Berlin zurück

Der alle drei Jahre an einem anderen Ort stattfindende Kirchbautag ist nach 1957 erstmals wieder in Berlin, wie es hieß. Die Tagung wird inhaltlich und organisatorisch vom Kulturbüro des Rates der EKD getragen und findet in Kooperation mit der Bundesstiftung Baukultur, dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) – Kulturerbe in Bewegung, der katholischen
Akademie in Berlin und dem KulturBüro Elisabeth statt.