Kiel als Foodsharing-Stadt ausgezeichnet

Für ihr Engagement gegen Lebensmittelverschwendung wurde Kiel als Foodsharing-Stadt ausgezeichnet. Die Landeshauptstadt kooperiert unter anderem eng mit den ehrenamtlichen Mitgliedern des Vereins Foodsharing Kiel, der übriggebliebene Lebensmittel von Betrieben, Veranstaltungen oder privaten Haushalten sammelt und verteilt. Die Auszeichnung werde vom Bundesverein Foodsharing deutschlandweit vergeben, teilte die Stadt am Montag mit. Dadurch soll die Zusammenarbeit zwischen den Ehrenamtlichen und der Landeshauptstadt enger sowie Kooperationen mit anderen Foodsharing-Städten wie Lüneburg, Mainz oder Jena gestärkt werden.

Die etwa 650 Lebensmittelretterinnen und -retter des Kieler Foodsharing-Vereins würden mit rund 93 Betrieben zusammenarbeiten. 2023 hätten sie in Kiel und Umgebung pro Woche bei über 300 Aktionen 8,3 Tonnen Lebensmittel gerettet, hieß es.

Nicht zuletzt könne jeder Mensch einen kleinen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten, hieß es von der Stadt. „Wer bereits rechtzeitig plant, bedarfsgerecht einkauft und richtig lagert, verschwendet weniger Lebensmittel. Damit werden nicht nur wertvolle Lebensmittel wertgeschätzt, sondern es kann auch Geld eingespart werden“, sagte Alke Voß, Kiels Dezernentin für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität.