Wenn Journalismus Haltung zeigt: Die katholische Kirche zeichnet auch in diesem Jahr deutsche Journalisten für Mut und Aufklärung aus. Zur Verleihung wird der Publizist und Jurist Michel Friedman erwartet.
Am Donnerstagabend wird in München der Katholische Medienpreis 2025 verliehen. Er geht an eine Journalistin und fünf Journalisten.
Den mit 5.000 Euro dotierten Hauptpreis erhält der Dokumentarfilmer Volker Heise für die ARD-Produktion “Masterplan – Das Potsdamer Treffen und seine Folgen”. Die Zusammenkunft rechter Vordenker, Politiker und Unternehmer im November 2023 führte zu anhaltenden Debatten über den Zustand der Demokratie in Deutschland. Die Laudatio hält der Publizist Michel Friedman.
Dominik Stawski und Nico Schnurr werden ausgezeichnet für ihren “Stern”-Artikel “Station 67” über Missstände in einer Kinderintensivstation in Hannover. Nadine Thielen wird für ihren ARD-Podcast “Im Fall Stefanie – Eine von 155” geehrt. Darin erzählt sie die Geschichte hinter der Nachrichtenmeldung eines Mordes. Der erstmals vergebene Sonderpreis der Jury geht an Sascha Gröhl für die VOX-Serie “Herbstresidenz mit Tim Mälzer und André Dietz”. Alle drei Auszeichnungen sind mit jeweils 2.500 Euro verbunden.
Der Katholische Medienpreis wird seit 2003 von der Deutschen Bischofskonferenz, der Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten sowie dem Katholischen Medienverband vergeben. Ausgezeichnet werden Beiträge, die gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein und humanitäre Werte stärken.