Katholischer Bischof Franz-Josef Bode feiert Weihejubiläum

Seit 30 Jahren ist der Theologe als Bischof im Amt – erst in Paderborn, dann in Osnabrück. Zum Jubiläum wird ein Gottesdienst gefeiert.

Bischof Franz-Josef Bode hielt die Predigt (Archivbild)
Bischof Franz-Josef Bode hielt die Predigt (Archivbild)Jens Schulze / epd

Osnabrück. Mit einem Gottesdienst im Osnabrücker Dom feiert der katholische Bischof Franz-Josef Bode am Sonntag, 5. September, den 30. Jahrestag seiner Bischofsweihe. Bode war am 1. September 1991 im Paderborner Dom im Alter von 40 Jahren zum damals jüngsten Bischof in Deutschland geweiht worden. Vier Jahre später wurde er zum Bischof von Osnabrück ernannt. Wegen der Pandemie könnten nur geladene Gäste am Gottesdienst ab 15 Uhr teilnehmen, hieß es. Die Feier wird im Internet übertragen.

Die Predigt in dem Gottesdienst hält der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing. Daneben sollen verschiedene Persönlichkeiten aus Politik und Kirche Grußworte sprechen. Bode ist stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und Vorsitzender ihrer Pastoralkommission. Außerdem ist er Mitglied im Präsidium des „Synodalen Weges“, eines Gesprächsformates über die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland.

Studium mit Promotion abgeschlossen

Bode wurde 1951 in Paderborn geboren. Nach dem Abitur 1969 studierte er Theologie und Philosophie in Paderborn, Regensburg und Münster. 1975 wurde er zum Priester geweiht, war Vikar in Lippstadt und von 1977 bis 1983 Präfekt im Erzbischöflichen Theologenkonvikt Paderborn. Seine anschließenden akademischen Studien in Bonn schloss er 1986 mit der Promotion ab. Danach war er Pfarrer in Fröndenberg bei Unna, bis er 1991 zum Bischof geweiht wurde. Von 1991 bis 1995 war Bode Weihbischof in Paderborn, bevor er am 26. November 1995 in sein Amt als Bischof von Osnabrück eingeführt wurde. (epd)