Karl: Habe keinen ultimativen Rat gegen das Aufreiben im Alltag

Vier Kinder, Vater und Mutter weiter als Schauspieler aktiv: Elena Uhlig und Fritz Karl haben daraus ein Bühnenprogramm gemacht mit dem Titel „Beziehungsstatus erledigt“.

Fritz Karl (56), Schauspieler, hat keinen ultimativen Rat dafür, wie man sich als Paar mit Kindern und Vollzeitjobs im Alltag davor schützt, sich aufzureiben. Es gebe keinen, weil jede Beziehung und jeder Mensch anders sei, sagte der Künstler der „Mittelbayerischen Zeitung“ (Donnerstag). Mit seiner Frau, der Schauspielerin Elena Uhlig (48), ist Karl derzeit mit dem Bühnenprogramm „Beziehungsstatus erledigt“ auf Tour. Uhligs Worten zufolge haben große Literaten „wirklich tolle Sachen zum Thema Beziehung und Liebe gesagt“. Es tauche manches auf, das schon vor 100 Jahren so gewesen sei.

Karls Frau sagte, der gemeinsame Abend sei entstanden, weil sie gemerkt hätten, dass die Leute ihre in der Corona-Zeit gestarteten Instagram-Videos sehr gerne mögen. Nach den Angaben von Karl bedeutet das Zusammenstellen eines solchen Abends: „Lesen, lesen, lesen, lesen.“ Man müsse auch einen Dramaturgen haben, mit dem man arbeite, der einmal alles quer durchlese und die Sachen auswähle, die allgemeingültig seien.

Übrigens komme das Wort „Waschmaschine“ im Programm nur einmal vor. „Aber das Wort ist nicht das allererste, das mir beim Thema Beziehungen einfallen würde. Wir gehen da mehr an die Essenz.“ Geboten werde eine Reise, wo es um Liebe, Ehe und Konflikte gehe sowie schlicht um Männer und Frauen. Die Reaktionen der Zuschauer zeigten, dass sich die Leute wiedererkennen würden, berichtete der Künstler. So fragten manche: „Waren Sie bei uns im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer? Haben Sie uns belauscht?“