Kampagne zum Buß- und Bettag soll Menschen Hoffnung machen

Mit Straßen-Plakaten, Aktionen in sozialen Netzwerken und einer eigenen Internetplattform wollen die evangelischen Landeskirchen auch in diesem Jahr an die Bedeutung des Buß- und Bettags aufmerksam machen. 2024 stehe die Kampagne unter dem Motto „Hoffentlich“ teilte die Evangelische Kirche von Kurhessen Waldeck (EKKW) am Freitag in Kassel mit, die gemeinsam mit der bayerischen Landeskirche die Federführung innehat. Auf der Kampagnen-Webseite www.busstag.de können alle Besucher ihre Wünsche und Klagen aufschreiben sowie Seelsorge-Möglichkeiten nutzen. In diesem Jahr fällt der Buß- und Bettag auf den 20. November.

Der Termin lade dazu ein, innezuhalten ohne „im bangen Seufzen zu verharren“, erklärte die kurhessische Bischöfin Beate Hofmann. Aus Gebeten und dem Vertrauen auf Gott könne sie die Kraft schöpfen, „unverzagt weiterzuleben und weiter zu hoffen: auf Umkehr, auf Frieden, auf Segen“. Dadurch könne es gelingen, den verstörenden Krisen der Gegenwart Hoffnung entgegenzusetzen.

Der Buß- und Bettag ist ein evangelischer Feiertag und wird jährlich am Mittwoch nach dem Volkstrauertag begannen, der der geistlichen Umkehr und Neuorientierung dienen soll. Als gesetzlicher Feiertag wurde er 1995 als Beitrag zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen abgeschafft.