Die Juristin Marion Timm aus Berlin ist am Donnerstag offiziell in ihr Amt als Vorständin der Diakonie in Niedersachsen eingeführt worden. Mehr als 140 Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft nahmen am Einführungsgottesdienst in der Neustädter Hof- und Stadtkirche in Hannover teil, wie das Werk mitteilte.
Auch der niedersächsische Minister für Gesundheit und Soziales, Andreas Philippi (SPD), übermittelte seine Glückwünsche: „Unsere Gesellschaft verändert sich, dem müssen wir Rechnung tragen, damit unser Sozialstaat zukunftsfähig bleibt. Dabei spielt die Diakonie mit ihren haupt- und ehrenamtlich engagierten Kräften eine herausragende Rolle. Ich wünsche Marion Timm viel Erfolg für ihre verantwortungsvolle Aufgabe.“
Die 57-Jährige hat bereits am 1. Oktober ihr Amt angetreten. Ihr Vorgänger Jens Lehmann ist seit Juli Präsident des evangelisch-lutherischen Landeskirchenamtes in Hannover. Zum Vorstand des landesweit größten Wohlfahrtsverbandes gehört zudem Vorstandssprecher Hans-Joachim Lenke.
Timm war seit 2019 Geschäftsführerin des Diakoniewerkes Simeon in Berlin-Neukölln. Zuvor arbeitete sie sieben Jahre lang als hauptamtliche Vorständin des Diakonischen Werkes im evangelischen Kirchenkreis Aachen, als Rechtsanwältin und als Beraterin in der A.S.I. Wirtschaftsberatung in Aachen. Ihre Arbeitsschwerpunkte bei der Diakonie in Niedersachsen liegen in den Bereichen Recht und Betriebswirtschaft.
Der Diakonie in Niedersachsen sind rund 600 soziale Trägerorganisationen angegliedert. Diese betreiben mehr als 3.000 Einrichtungen mit über 89.000 Mitarbeitern.