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Jugendwettbewerb zum Thema Erben und Gerechtigkeit

Ist Erben eigentlich gerecht? Zu dieser Frage startet am 20. März der diesjährige Schreibwettbewerb des Bayerischen Jugendpreises. Rund 450.000 bayerische Schülerinnen und Schüler zwischen 15 und 18 Jahren sind zur Teilnahme aufgerufen, wie das bayerische Justizministerium in München am Freitag mitteilte. Bei dem Wettbewerb können junge Menschen unter dem Motto „#sagwasDUwillst“ ihre Meinung äußern und auf Probleme aufmerksam machen.

Unter der Schirmherrschaft von Justizminister Georg Eisenreich (CSU) findet der Schreibwettbewerb heuer zum fünften Mal statt. Einsendeschluss ist der 2. Juni. Die Verfasser der besten Aufsätze gewinnen eine Reise nach Berlin, zudem gibt es weitere Preise. Veranstaltet wird der Wettbewerb vom Verein Initiative Werterhalt & Weitergabe.

Die Schüler sollen sich laut dem Verein Gedanken machen zu etwa folgenden Fragen: Warum streiten Erben so oft? Welche Gefahren birgt das digitale Erbe? Fördert Erbrecht die Ungleichheit? Was bedeutet kulturelles Erbe? Das Thema „berührt Fragen der Gerechtigkeit, der Verantwortung, der Ökonomie und auch des Erbrechts“, sagte Eisenreich. Mögliche Textformen sind ein Brief an einen Politiker, ein Leserbrief für eine Tageszeitung, ein Tagebucheintrag oder eine kurze Geschichte. (0875/14.03.2025)