Die Lüneburger Schülerin Johanna Freya Pluschke hat beim 60. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ den Sieg im Fachgebiet Physik errungen. Die 18-jährige Gymnasiastin programmierte eine Software, mit der sich zentrale Prozesse von Ionen-Triebwerken nachbilden lassen, die auch Raumfahrzeuge elektrisch antreiben, wie die Stiftung „Jugend forscht“ mitteilte. Gemeinsam mit den anderen Gewinnerinnen und Gewinnern wurde sie am Sonntag in Hamburg geehrt und erhielt ein Preisgeld von 2.500 Euro. Pluschke besucht das Gymnasium Johanneum in Lüneburg.
Insgesamt wurden 14 Jugendliche und eine Schule in verschiedenen Sparten ausgezeichnet. Viele von ihnen hatten ihre Arbeit zu zweit eingereicht. Für das Bundesfinale hatten sich insgesamt 167 junge Talente aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) mit 112 Projekten qualifiziert.
Einen fünten Platz im Fachgebiet Mathematik/Informatik belegte Simon Ma vom Gymnasium Schillerschule in Hannover. Er entwickelte eine Möglichkeit, bei der Diagnostik von Schlaganfällen die Belastung durch Röntgenstrahlen zu senken. Damit gewann er ein Preisgeld von 500 Euro.