Das Jazzfestival Oberhausen bringt wieder Musik in die Stadt. Das diesjährige Festival – Hömma 25 – verwandele vom 17. bis 19. Oktober Oberhausen in einen Jazz-Hotspot, wie die Stadt am Montag ankündigte. Den Auftakt macht das Tania Giannouli Trio im Ebertbad. Die klassisch ausgebildete griechische Pianistin, Komponistin, Improvisatorin und Bandleaderin Giannouli spielt mit Trompeter Jakob Bänsch und Kyriakos Tapakis an der Oud.
Am Samstag ist Jörg Seidel mit einer Jazzhommage an Udo Jürgens in der Fabrik K17zu Gast. Der Jazzsänger und Gitarrist aus Bremerhaven hatte 2015 mit seiner Tribute-CD „Merci…“ Neuinterpretationen der Jürgens-Werke aufgenommen. In Oberhausen präsentiere er dessen Kompositionen von Mitte der 1960er bis Mitte der 1970er Jahre, kündigten die Festivalveranstalter an.
In der Christuskirche Oberhausen ist am Samstag das Folkpop-Trio Morley zu hören, mit Akustikgitarre, Ukulele, E-Bass und Gesang. 2020 debütierte Lydia Schiller in ihrer ersten Musicalrolle am Stadttheater Fürth im Musical “The famous door on Swing Street” als eine der drei Swing-Sisters an der Seite von Rosa Kremp und Melissa Muther. Noch im Verlauf der Proben für das Musical gründete sich den Angaben zufolge aus dieser Konstellation Morley, das seit dem Frühjahr 2021 tourt.
Am Sonntag tritt das Transorient Orchestra im Theater Oberhausen auf. Seit 2003 bereichere die Formation unter der Leitung von Andreas Heuser die Musikszene im Ruhrgebiet und weit darüber hinaus, hieß es. Das Transorient Orchestra ist Gewinner des WDR Jazzpreises 2017 in der Kategorie Musikkulturen. Die MusikerInnen haben ihre kulturellen Wurzeln in Deutschland, der Türkei, dem Iran, dem Irak und Tunesien.