Jamborsky im Kunsthaus Bützow

Unter dem Titel „Martin Jamborsky – zum 70. – Retrospektive Schau“ hat am Sonnabend (29. Juni) im Kunsthaus Bützow eine Ausstellung mit Werken des Designers eröffnet. Die Schau präsentiere eine Auswahl an Zeichnungen, Material-Collagen und Objekten, die oft mit seiner Tätigkeit und Lehre in der Werkstatt verknüpft sind, wie das Kunsthaus mitteilte.

Die Arbeiten des Designers zeichnen sich unter anderem durch unkonventionelle Materialien aus. Er verwende beispielsweise schrottreife Kreissägeblätter, alte Fuchsschwänze, Kabelbinder und Materialreste. Was andere entsorgen, erhebe Jamborsky zur Kunst. Er selbst bezeichne seine Werke als „eine Metapher auf die heutige Welt“. Seine künstlerischen Arbeiten thematisieren das Leben und Arbeiten mit Studierenden. Seine Illustrationen und Zeichnungen seien geprägt von Humor und Selbstkritik, hieß es.

Jamborsky studierte Design an der Fachhochschule für angewandte Kunst Heiligendamm. 1993 kehrte er an seine Alma Mater, mittlerweile Hochschule Wismar, zurück und arbeitete dort bis 2020 als Atelierleiter und Werkdozent. Jamborsky ist Mitglied im Künstlerbund Mecklenburg-Vorpommern und lebt und arbeitet in Klein Sien (Landkreises Rostock).