Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) sieht in der Bewerbung der Stadt München um Olympische und Paralympische Sommerspiele „eine riesige Chance für München und Bayern“. Die Spiele schüfen Arbeitsplätze, belebten den Tourismus und förderten Gastronomie sowie Start-ups, sagte der Politiker laut einer Mitteilung seines Ministeriums vom Mittwoch. „Und wir werden das nachhaltigste Olympia erleben, das es je gab“, so Herrmann.
Herrmann setze sich dafür ein, Olympia nicht autokratisch regierten Ländern zu überlassen, sondern „mit demokratischen Werten und Standards“ mitzugestalten, heißt es weiter. Die Investitionen, etwa in Wohnungsbau und öffentlichen Nahverkehr, blieben der Stadt und dem Freistaat nach den Spielen erhalten.
Der Minister sieht das Bündnis „NOlympia“, das unter anderen aus Ökologisch-Demokratischer Partei (ÖDP), der Linken und Grünen-Politiker Ludwig Hartmann besteht, „in alten Vorurteilen festgefahren“. Die Spiele 2024 in Paris seien ein großer Fortschritt in Sachen Nachhaltigkeit und Kostentransparenz gewesen, sagte er. In München seien zudem bereits „mehr als 90 Prozent der Sportstätten vorhanden“ und würden auch täglich genutzt. (2649/13.08.2025)