In Mali ist eine aus Italien stammende Familie befreit worden, die im Mai 2022 von Terroristen entführt worden war. Unklar ist indes weiter das Schicksal eines Mannes aus Togo, der für die Familie arbeitete. Das Paar und ihr Sohn wurden in der Stadt Koutiala, die im Süden unweit der Grenze zu Burkina Faso liegt, verschleppt. Die Familie gehört der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas an und wollte nach Angaben des britischen Senders BBC eine Kirche in Mali errichten.
Verantwortlich für die Entführung ist Medienberichten zufolge die terroristische “Gruppe für die Unterstützung des Islams und der Muslime” (JNIM), die Verbindungen zu Al-Kaida hat. Details über die Befreiung wurden nicht bekannt. Terrorgruppen haben zuletzt mehrfach Europäer in der Sahel-Region entführt, um Lösegeld oder die Freilassung von inhaftierten Mitgliedern zu erpressen.