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IG-Metall-Vorsitzende fordert Sondervermögen für Umbau der Industrie

Die IG-Metall-Vorsitzende Christiane Benner fordert ein milliardenschweres Sondervermögen für die ökologische Transformation der Industrie. Bis zum Jahr 2030 sollten dafür 500 bis 600 Milliarden Euro freigegeben und im Grundgesetz festgeschrieben werden, sagt Benner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonnabend). „Diese Summe wird nötig sein, damit der Ausbau der erneuerbaren Energien wie Wind und Solar und der Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur gelingt.“

Die Investitionen sind Benner zufolge im nationalen Interesse. „Alle demokratischen Parteien sind aufgerufen, sich dahinter zu versammeln“, sagte sie.

Die Industrie befinde sich in der kritischsten Phase seit Gründung der Bundesrepublik. Eine starke Industrie mit guten und sicheren Arbeitsplätzen bedeute Wohlstand und stabile Demokratie. Noch habe Deutschland eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten unter den Industriestaaten. „Aber wir müssen dringend große Pflöcke einschlagen, wenn wir verhindern wollen, dass etwas ins Rutschen gerät.“